Fraktion DIE LINKE im Suhler Stadtrat disktierte zum Thema "Rennsteigticket"
Die Fraktion DIE LINKE im Suhler Stadtrat hatte sich zur Fraktionssitzung am vergangenen Montag Gäste eingeladen. Frau Dr. Elke Hellmuth und ihre Kollegin waren gebeten worden, noch einmal ausführlich und in Ruhe darzulegen, warum es nicht gelungen ist, die Stadt Suhl im Rahmen des gemeinsamen Tourismusbudget für das Kooperationsprojekt
Rennsteigticket zu gewinnen. Was ist da schief gelaufen, zumal just am gleichen Tag elf Südthüringer Orte, sechs Verkehrsunternehmen, die Landkreise Hildburghausen und Ilm-Kreis sowie der Verband Bus und Bahn Thüringen e.V. die offizielle Vereinbarung zum Rennsteigticket unterzeichnet haben. Das wird nun pünktlich zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember eingeführt und ermöglicht Touristen, die in der Rennsteig-Region Kurtaxe zahlen, freie Fahrt im Nahverkehr.
Der Suhler OB Dr. Jens Triebel hatte sich mehrfach ablehnend dazu geäußert und auch der Finanzausschuss habe angesichts der Tatsache, dass 37 Cent pro Übernachtung von der gezahlten Kurtaxe im Umlageverfahren an die Öffentlichen Verkehrsunternehmen gehen sollen, kein positives Signal gegeben. Bei 91.000€ Ausgaben und einem Rückfluss von ca. 6.000 € pro Jahr ist das durchaus verständlich. Nun ist der Zug, besser gesagt -der Bus- für die Stadt Suhl in Sachen Rennsteigticket erst mal abgefahren. Das ist bedauerlich, denn wir wollen unseren Touristen etwas bieten und die Qualität verbessern. "Das war ja vor allem das Ziel der heftig umstrittenen Einführung der Kurtaxe für den Staatlich anerkannten Erholungsort Suhl.", so der Fraktionsvorsitzende Philipp Weltzien.
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